Rote Bank für Niederberg: Weiteres Zeichen für Solidarität und Hilfe

16.04.2025

Mit der feierlichen Einweihung einer Roten Bank in Niederberg am 02. April wurde ein weiteres sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt. Die CDU Erftstadt unterstützt dieses starke und wichtige Projekt ausdrücklich. 

Die Aktion ist Teil der internationalen Bewegung „La Panchina Rossa“, die auf die weltweite Problematik geschlechtsspezifischer Gewalt aufmerksam macht. In Erftstadt wird sie vom Frauenbeirat gemeinsam mit der Stadt umgesetzt – mit dem Ziel, in allen Ortsteilen bis Ende 2026 eine Rote Bank aufzustellen.

Die auffällig gestaltete Bank ist mehr als ein Symbol: Auf ihr sind die bundesweite Hilfenummer 116 016 sowie ein QR-Code aufgedruckt, über den direkt auf regionale Hilfs- und Beratungsangebote im Rhein-Erft-Kreis zugegriffen werden kann. Damit wird ein niedrigschwelliger Zugang zu Unterstützung für betroffene Frauen geschaffen.

Bei der Einweihung in Niederberg sprachen unter anderem Kämmerer Dirk Knips in Vertretung der Bürgermeisterin Petra Dünnwald, Vorsitzende des Frauenbeirates, bewegende Worte zur Bedeutung der Aktion. Beide betonten die Wichtigkeit, Gewalt gegen Frauen nicht zu tabuisieren, sondern aktiv öffentlich sichtbar zu machen – und Betroffenen Mut zur Hilfe zu geben.

Ein besonders eindrucksvoller Moment war das Segensgebet von Kaplan Boris Schmitz, der die Rote Bank als Ort der Hoffnung und Mahnung bezeichnete:
„Wir bitten darum, dass dieser Platz Menschen Mut macht, hinzuschauen, zuzuhören und Verantwortung zu übernehmen.“

Die CDU Erftstadt dankt allen Beteiligten, insbesondere auch den ehrenamtlichen Unterstützerinnen Klaus Ratzmann und Reni Müller, die sich mit viel Einsatz um Aufbau, Gestaltung und das leibliche Wohl der Gäste kümmerten.

Die CDU wird das Projekt weiterhin konstruktiv begleiten und begrüßt die Initiative, in allen Stadtteilen ein so starkes Zeichen gegen Gewalt und für Solidarität, Respekt und Zivilcourage zu setzen.