Planungen für Kita in Gymnich sollen starten

20.11.2019

Die Planung und der Bau von Kita-Pätzen sind in Erftstadt aktuell ein heißes Eisen. Das Technische Dezernat bekommt die Umsetzung nicht fehlerfrei hin. Der CDU-Stadtverordnete Patrick Morgen möchte, dass die Stadtverwaltung zeitnah Grundstücke in Gymnich auswählt, die für einen Kita-Ausbau in Frage kommen. Kein Verständnis haben die Christdemokraten dafür, dass die SPD nun versucht die Ortsteile gegeneinander auszuspielen.

Morgen: „Es ist bedauerlich, dass die SPD den gemeinsamen Weg verlassen hat und nun so tut, als könne die Stadt Kitas mal eben so über Nacht bauen.“ Damit kommentiert er die massive Kritik der SPD am bisher gemeinsam getragenen Konzept für den Ausbau von Kitas. „Wir müssen Schritt für Schritt vorgehen. Alle wissen, dass die Nachfrage nach Kita-Plätzen größer ist als das Angebot. Gerade deshalb muss man klug und besonnen planen. So haben das bisher auch alle Fraktionen und auch die Träger der Freien Jugendhilfe gesehen. Nun schert die SPD aus.“

Aktuell werden drei Kitas in Erftstadt gebaut (Lechenich, Liblar und Kierdorf). Eine Vierte ist in Planung, aber es existiert noch keine Baugenehmigung. „Dass sich der Kita-Ausbau verzögert, ist vor allem der mangelnden Vorbereitung durch das Technische Dezernat geschuldet“, so Morgen. „Die SPD verunsichert mit ihrem unsachlichen Gebrüll die Eltern. Unser Stil ist das nicht.“ Und ergänzend: „Die Wahrheit ist, dass die Verwaltung den Auftrag, nach geeigneten Grundstücken in Gymnich zu suchen, bisher nicht erfüllt hat. Das muss jetzt endlich geschehen.“

Wenn die Kita in Kierdorf zum 01.01.2020 öffnet, wird sich schnell zeigen, wie der genaue Bedarf in Gymnich und dem gesamten Norden der Stadt ist. Seit jeher werden in Erftstadt nicht nur die Ortsteile alleine sondern gesamte Regionen zusammen betrachtet. Dadurch schafft man ein nachhaltiges Wachstum und kann zugleich besondere Bedürfnisse bündeln. „Wir wollen, dass belastbar geplant und vernünftig gebaut wird. Wir wollen die beste Lösung für Gymnich und keinen Schnellschuss. Die Verwaltung soll deshalb zuerst Grundstücke vorschlagen, die dann mit den Anforderungen abgeglichen werden können. Wir wollen ein fundiertes Konzept, damit sich die Pannenserie beim Kita-Ausbau nicht weiter fortsetzt.“