CDU unterstützt Förderantrag für neue Sportstätte in Köttingen/Kierdorf

16.10.2018

Gemeinde/ Stadt
Themengebiet: Ehrenamt/Sport, Sport

In der Ratssitzung am 9.10.2018 stand der von der Verwaltung in den Sommerferien mittels Dringlichkeitsentscheidung auf den Weg gebrachten Förderantrag für eine neue Sportstätte in Köttingen/Kierdorf auf der Tagesordnung. Der neue Verein, SG Erftstadt-Ville (vormals SSV Köttingen und SC Kierdorf), war mit rund 200 Bürgern, darunter viele Kindern in den Trikots der Jugendmannschaften, ins Liblarer Rathaus gekommen, um der Diskussion und der Entscheidung beizuwohnen. Das Förderprogramm sieht für den Fall einer Berücksichtigung Landes- bzw. Bundesmittel in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro für die Stadt Erftstadt vor. Das gesamte Bauvorhaben (Kunstrasensportplatz, Kleinspielfeld, Nebenanlagen sowie einem Vereins- und Jugendheim) wurde von der Verwaltung auf rund 3,3 Millionen Gesamtkosten taxiert. Da Förderanträge nur während einer kurzen Zeitspanne von rund 3 Wochen innerhalb der Sommerferien möglich waren, nutzte der 1. Beigeordnete der Stadt Erftstadt, Jörg Breetzmann, die Möglichkeit einer Dringlichkeitsentscheidung, die vom 1. Stv. Bürgermeister der Stadt Erftstadt, Alfred Zerres, unterzeichnet wurde. In der Diskussion stellte sich schnell heraus, dass eine große Mehrheit (CDU, SPD, Freie Wähler) die Antragstellung unterstützen. FDP und Grüne stimmten gegen die Antragstellung. Für die CDU-Fraktion stellte deren Sprecher im Stadtentwicklungsausschuss Michael Schmalen fest, dass durch die Vereinsfusion ein neuer Sportverein entstanden sei, der als einer der wenigen Erftstädter Vereine alle Jugendaltersklassen im Spielbetrieb hat und großen Wert auf die Jugendförderung legt. Diese breite Aufstellung im Jugendbereich können z.B. die großen Stadtteile in Liblar und Lechenich nicht vorweisen. Zudem soll hier für rund 7.000 Einwohner der beiden Stadtteile eine zukunftsfähige moderne Sportstätte geschaffen werden. Außerdem ließ Schmalen nicht unerwähnt, dass beim Verkauf der beiden bisherigen Sportplätze in Kierdorf und Köttingen zu Wohnbauland erhebliche Verkaufserlöse für die Stadt erzielt werden, die als „Restfinanzierung“ für die Sportstätte genutzt werden könnten. Somit ließe sich das Projekt für die Stadt Erftstadt „kostenneutral“ darstellen. Eine Umsetzung des Projektes ohne Fördermittel ist laut Schmalen derzeit nicht vorstellbar. Der Stadtkämmerer hatte in seiner Rede zur Haushaltseinbringung angeregt, eine Umsetzung des Projektes im Investorenmodell zu prüfen. Dies so CDU Partei- und Fraktionschef Thomas Schmalen wäre ein gangbarer Weg. Jetzt wartet man in Erftstadt gespannt auf die Entscheidung des Fördergebers, ob Erftstadt Berücksichtigung findet.