CDU fordert die Erstellung eines Hochwasserschutzkonzeptes für Erftstadt

08.10.2021

Die Flutkatastrophe im Juli und die damit verbundenen Schäden an privaten Häusern und öffentlichen Einrichtungen in Erftstadt hat deutlich gezeigt, dass wir mit der Erft, dem Rotbach und vielen anderen kleinen Bächen Gefahren ausgesetzt sind, denen mit einem neu konzeptionierten Hochwasserkonzept begegnet werden muss – dafür bedarf es der Unterstützung externer Fachleute. Die CDU Fraktion beantragt entsprechende Haushaltsmittel kurzfristig bereitzustellen und diese möglichst als flutbedingte Mehrausgaben im Haushalt zu aktivieren.

Außerdem müsse das Alarmierungssysteme überprüft und ggf. verbessert werden. „Wir verfügen zwar in der Stadt als eine von wenigen Kommunen noch über Sirenen an öffentlichen Gebäuden – sie müssen aber ausfallsicher gestaltet werden – also notstromfähig sein. Geprüft werden sollte auch, ob digitale Sirenen eingesetzt werden können, sie ermöglichen auch Sprachdurchsagen“ kommentiert Thomas Schmalen seinen Antrag.

Die Bürgermeisterin wird zudem gebeten, sich auf regionaler Ebene (beteiligte Kreise und Kommunen, Erftverband, Bezirksregierung Köln, Land) dafür einzusetzen, dass das städtische Konzept in einen regionalen Kontext eingebunden wird. Hierüber soll regelmäßig in den Ratssitzungen berichtet werden.

„Wir brauchen regelmäßige Übungen für solche Szenarien. Wir begrüßen daher den Vorschlag der Stadt zur Einrichtung einer Taskforce für den Krisenfall. Diese besteht u.a. aus Rettungskräften, medizinisch Tätigen und Verwaltungskräften, die realistische Szenarien üben, um im Krisen- und Katastrophenfall sofort und effizient einsatzfähig zu sein.“ ergänzt Stephan D. Bremer Sprecher der CDU Fraktion und CDU Stadtverbandsvorsitzender.