Zahlreiche Tagesordnungspunkte galt es in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Mobilität und Straßen abzuarbeiten. Vielfach wurde beschlossen das die Verwaltung entsprechende Beratungsvorlagen erstellt. Das Dauerthema Nutzungskonzept für das Fahrradparkhaus am Bahnhof Erftstadt (Liblar) nutzte der CDU Sprecher im Ausschuss, Michael Schmalen, um als Vorschlag der CDU Fraktion die Gebührenfreiheit für die Nutzer anzuregen und somit das ÖPNV Angebot noch attraktiver zu machen. Vizebürgermeister Martin Kolbe (CDU) wies erneut darauf hin, das vielfach Fahrradparkplätze zwar durch Abos gebucht aber nur selten genutzt würden, und somit eine hohe Belegung herrscht obwohl oft nur weniger als 20% der Plätze tatsächlich belegt seien. Das Thema E-Mobilität spielte auch eine Rolle im Ausschuss, so soll künftig auch der drittgrößte Stadtteil Erftstadts, Gymnich, in das Fahrradmietsystem mit E-Bikes eingebunden werden. Einen Antrag zur Erstellung eines Konzeptes für Ladestationen für E-Bikes mit verschiedenen Prüfaufträgen, eingereicht von CDU Ratsmitglied Erika Simons, wurde ebenfalls angenommen. Verschiedene Verbesserungsvorschläge von Lechenichs Ortsbürgermeister Hans Koch (CDU) wurden ebenfalls auf den Weg gebracht, so die mobile Geschwindigkeitsmessanlage auf der Erper Strasse. Koch wünscht sich auch einen sicheren Fuß- und Fahrradweg auf der Erper Strasse hier wird zunächst ein Ortstermin durchgeführt, die Verwaltung wird hier Realisierungsmöglichkeiten aufzeigen. Der Wunsch von Koch eine Toilettenmöglichkeit an der Skateranlage auf dem stillgelegten Straßenteilstück der Erper Straße zu schaffen wird auch geprüft. In diesem Zusammenhang wies Michael Schalen noch auf die ausstehenden Planungen für eine Kleingartenanlage und eine Familienspielwiese am Skaterpark in, auch die Fahrradcrossstrecke könnte dort in das Freizeitkonzept eingebunden werden. Zu guter letzt wird die Verwaltung auf Antrag von Michael Schmalen über den Stand der Elektrifizierung der DB Eifelstrecke Köln-Erftstadt-Euskirchen berichten. Schmalen hofft auf eine deutliche Beschleunigung der Maßnahme. Dies, so Schmalen, hätte auch Auswirkungen auf die in Kürze anstehenden Beratungen zur Fortschreibung des Nahverkehrsplanes.