Konzept zur Bekämpfung der Umweltverschmutzung durch Zigarettenkippen

26.05.2019

Die CDU-Fraktion Erftstadt will die Umweltverschmutzung durch Zigarettenkippen bekämpfen.

Stv. Fraktionsvorsitzende Carla Neisse-Hommelsheim: „Zigarettenkippen gehören in den Restmüll. Denn dann können sie mit anderen Siedlungsabfällen in dafür zugelassenen Restabfallbehandlungsanlagen entsorgt oder in Müllverbrennungsanlagen energetisch verwertet werden. Weitere negative Umweltfolgen entstehen dann nicht.

Achtlos weggeworfene Zigarettenkippen sehen nicht nur hässlich aus und entwerten das Stadtbild, sie sind ökologisch durch die giftigen Stoffe und die lange Zersetzungszeit der aus dem Kunststoff Celluloseacetat bestehenden Filter (Dauer 15 Jahre) eine Katastrophe für jedes Ökosystem.

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese Giftstoffe auch in unserer Nahrungskette landen.“

Die CDU-Stadtverordnete recherchierte weiter, dass die Europäische Union plant, die Hersteller nicht nur an den Kosten für Säuberungen, sondern auch an Sensibilisierungsaktionen zu beteiligen.

Carla Neisse-Hommelsheim: „Wir wollen nicht warten, bis dieser Vorschlag einer EU-Richtlinie umgesetzt worden ist, sondern schon jetzt die Umweltverschmutzung durch Zigarettenkippen bekämpfen und deutlich reduzieren.
Daher stellen wir jetzt den Ratsantrag, dass die Verwaltung darlegt:

  1. In welcher Weise die Kontrollen und Sanktionen in Erftstadt erfolgen und wie diese verstärkt werden können – zum Beispiel durch wesentliche höhere Bußgelder.
  2. Wie entsprechende Aufklärungsaktionen durchgeführt werden können, um eine stärkere Sensibilisierung zu erreichen.“