Gastfamilien für USA-Austauschschüler gesucht

23.06.2020

Im Herbst kommen wieder Austauschschülerinnen und -schüler aus den USA für ein Schuljahr nach Deutschland, die Stipendiaten des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) sind. Das PPP ist ein Förderprogramm für transatlantischen Schüleraustausch, das vom Deutschen Bundestag und dem Kongress der USA getragen wird. Es werden noch Gastfamilien gesucht, die die Schüler aufnehmen.

Im Auftrag des Deutschen Bundestags führt die gemeinnützige Organisation Open Door International e.V. (ODI) das PPP für Vocational High School Absolventen durch. Die US-amerikanische Absolventinnen und Absolventen sind 18 Jahre alt und haben in den USA gerade die High School beendet. Nach einem zweimonatigen Intensivsprachkurs in Bonn werden die Teilnehmenden vorrausichtlich am 28. November 2020 in ihre Gastfamilien reisen, eine örtliche Schule besuchen und anschließend berufsorientierende Praktika absolvieren, bevor sie Ende Juni 2021 zurück in die USA fliegen.

Alle Austauschschüler werden von einem Bundestagsabgeordneten als Paten betreut. Auch der Bundestagsabgeordnete Detlef Seif engagiert sich seit vielen Jahren als Pate im PPP: „Ich habe immer positive Rückmeldungen von den Schülern und deren Gastfamilien bekommen. Sein Haus für einen Gastschüler zu öffnen, bringt wertvolle und spannende Erfahrungen.“

Gastfamilien können Einzelpersonen, Paare und Familien werden, die sich auch oder besonders in der jetzigen Lage für eine offene und demokratische Gesellschaft und den deutsch-amerikanischen Austausch engagieren möchten. Seif: „Gastfamilien müssen den Austauschschülern keinen besonderen Luxus bieten, sondern sie einfach wie ein neues Familienmitglied in ihre Mitte aufnehmen“, erklärt Seif.

Seit 1983 vermittelt das PPP Jugendlichen in Deutschland und den USA die Bedeutung freundschaftlicher Zusammenarbeit, die auf gemeinsamen politischen und kulturellen Wertvorstellungen beruht. Mit Vollstipendien ermöglicht das PPP den US-amerikanischen Teilnehmern ein Austauschjahr in Deutschland, während im Gegenzug Jugendliche aus Deutschland als „junge Botschafter“ in die USA reisen.

Wer Stipendiaten aufnehmen möchte, kann sich direkt an die ODI-Geschäftsstelle in Köln, an Frau van Lück (0221-606085527, anja.vanlueck [at] opendoorinternational.de) wenden. Weitere Informationen: https://www.opendoorinternational.de/gastfamilie-werden/wir-suchen-eine-gastfamilie.html.

--
Zuerst erschienen auf www.detlef-seif-cdu.de.