Verkehrsbehinderungen durch neue Zuflussregelung

22.04.2019

Bereits vor Wochen hatten die beiden Erftstädter CDU Kreistagsabgeordneten Regina Böhmer (Liblar) und Michael Schmalen (Lechenich) die neu geschaltete Zuflussregelung an der Autobahnauf-/Abfahrt Erftstadt (A1 / A61) heftig kritisiert. In einem Schreiben an den Leiter des Landesbetriebes Straßen NRW, Niederlassung Euskirchen, Gerd Decker, beschwert sich Michael Schmalen, der auch stv. Vorsitzender des Kreisverkehrsausschusses ist, über die Auswirkungen auf die benachbarten Autobahnauf-/Abfahrten im Stadtgebiet Erftstadt. Vermehrt meiden Autofahrer die Autobahn-/Abfahrt Erftstadt und weichen, nach Beobachtungen von Schmalen, auf die Autobahnanschlussstelle Erftstadt-Gymnich (A 61) aus. Dies führt in der engen Ortslage von Dirmerzheim zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen und die Ampelschaltung an der Kreuzung zwischen Gymnich und Dirmerzheim kommt an ihre Leistungsgrenze, ohnehin, so Schmalen, wäre ein Umbau der Kreuzung in einen Kreisverkehr sinnvoll und wünschenswert. Auch die Autobahnanschlussstelle Erftstadt-Kierdorf (A 1) ist dem neuen „Ansturm“ nicht gewachsen. Da gerade in Rotphasen der Ampelschaltung nur wenige Fahrzeuge die Abbiegespur zur Autobahnauffahrt nutzen können. Hier, so Schmalen, muss dringend gehandelt werden und die Abbiegespur verlängert werden. Vorläufiges Fazit von Michael Schmalen, der auch stv. Vorsitzender der CDU Kreistagsfraktion Rhein-Erft ist: Vor der Inbetriebnahme der Zuflussregelung hatten wir kaum Probleme mit den Autobahnanschlussstellen im Stadtgebiet Erftstadts, nun bleibt nur zu hoffen, dass der Landesbetrieb nach der angekündigten Erprobungsphase, die Zuflussregelung wieder abschaltet.