Trauerspiel „Weiße Burg“ muss endlich ein Ende haben!

07.05.2020

Aufgrund der vielen Nachfragen und Beschwerden aus der Bürgerschaft zum Zustand der Weißen Burg und wann denn nun endlich die Sanierung erfolge, haben in Abstimmung mit dem CDU-Ortsverband der Kandidat für den Stadtrat, Stephan Bremer und die Kreistagsabgeordnete Erika Simons in einem gemeinsamen Schreiben an die zuständige Baudezernentin der Stadt Erftstadt, Monika Hallstein gewendet. Sie beklagen,dass die bereits im Januar 2019 vom Stadtrat beschlossene Bürgerinformation zur Bebauung der Weißen Burg und der nördlich gelegenen Wiese bis heute von der Stadtverwaltung nicht umgesetzt worden sei. Der Wunsch der Friesheimer Bevölkerung, bei diesem sensiblen Bauvorhaben mitgenommen zu werden, sei von Monika  Hallstein ignoriert worden.

Vor wenigen Wochen sei es an der Weißen Burg auch noch zu einer Vernichtung wertvollen und gesunden Baumbestandes gekommen. Es seien zahlreiche, nach der Baumschutzsatzung der Stadt Erftstadt geschützte Bäume, dort vernichtet worden.

Der Burgweiher als wertvolles Biotop liegt schon seit dem Sommer 2019 trocken und das Fischsterben im Sommer zuvor ist noch in guter Erinnerung. Das Trockenfallen des Weihers hat zum Absterben einiger alter und wertvoller Bäume geführt.

Erika Simons und Stephan Bremer haben deshalb folgende  vier Fragen an die Baudezernentin Monika Hallstein gerichtet und um umgehende Beantwortung gebeten:

  1. Wie viel geschützte Bäume und welche Baumarten sind an der Weißen Burg gefällt worden?
  2. Hat es für die Kahlschlagaktion eine Ausnahme nach Paragraph 6 der Baumschutzsatzung gegeben und wenn ja warum?
  3. Welche Kompensationsmaßnahmen wird es für diesen radikalen Eingriff in die Natur geben?
  4. Wird der Burgweiher vom Eigentümer der Burg, insbesondere aus Gründen des Denkmalschutzes und aus naturschutzfachlichen Gründen, wieder hergestellt und gibt es dafür eine entsprechende Auflage der Stadt Erftstadt?

Die Beantwortung der Fragen steht leider noch aus.