Nach langen Jahren politischer Diskussion über Standorte, Kreisverkehre und Konzepte, war es am Dienstag endlich soweit:
In Friesheim eröffneten Bürgermeisterin Carolin Weitzel und Ortsbürgermeister Stephan D. Bremer den Nahversorger.
Nach über 5 Jahren ohne ein Lebensmittelgeschäft im Ort, war der Publikumsandrang groß, alle 79 Parkplätze waren belegt. Schließlich gehören neben Friesheim auch Niederberg, Borr und Scheuren zum Einzugsgebiet.
In Kürze sollen am Standort zusätzlich noch eine Packstation sowie eine E-Ladesäule entstehen, so Bremer. Außerdem ist geplant die vorhandene Wärmenpumpentechnik noch durch eine eigene Photovoltaikanlage nachhaltiger zu betreiben.

„Die wöchentlichen Baubesprechungen werden mir sicher nicht fehlen, das feilschen um Lösungen bei plötzlich auftretenden Problemen schon. Von getroffenen Leitungen, falschen Schachtbauwerken, nicht lieferbaren Steuergeräten, bis hin zu ungeplanten Höhenunterschieden zwischen Straße und Markt war alles dabei“ berichtet Bremer.

Trotzdem konnte der Markt innerhalb von nur sieben Monaten gebaut werden. Mit einem Sortiment von über 5000 Artikeln auf 1500 qm steht er den Bürgern montags bis samstags von 7-20 Uhr zur Verfügung.
Die Bäckerei Schneider, die den Markt mit ihrem Sortiment ergänzt, ist montags bis freitags von 6-19 Uhr, samstags von 6-18 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 7-16 Uhr geöffnet. Neben frischem Brot und Backwaren stehen dort auch Kaffespezialitäten bereit. Außerdem gibt es sowohl innen, als auch außen Sitzplätze zum Vor-Ort-Verzehr.

Im kommenden Jahr sollen neben dem Markt noch 12 Doppelhaushälften entstehen, die neuen Wohnraum in Friesheim schaffen.