Leistungsfähiges Straßennetz gefordert

09.10.2021

In einer von CDU, FDP und Freien Wählern beantragten Sondersitzung der Ratsausschüsse für öffentlich Ordnung und Sicherheit sowie Straßen und Mobilität kamen die erheblichen und gravierenden Verkehrsprobleme auf den Tisch. Dazu nahmen auch Vertreter des Landesbetriebes Straßen NRW und des Rhein-Erft.-Kreis teil. Stark kritisiert wurde das Fehlen der für die Autobahnen zuständigen Autobahn GmbH (A 1/A 61). Neben den Kritikpunkten das bei diesem Sonderereignis von regionaler Tragweite an den Straßenbaustellen nicht im Mehrschichtenbetrieb gearbeitet wird und somit sich die Reparaturarbeiten in die Länge ziehen, wurde auch deutlich das das Straßennetz in Erftstadt die Belastungen nicht verkraften kann. Denn auch außerdem dieses Flutereignisses muss auf den Autobahnen häufig mit Staulagen umgegangen werden.  Das Erftstädter Straßennetz weist durch die Überlastung, insbesondere des Schwerlastverkehres, erhebliche Folgeschäden auf. So z.B. die Ortsdurchfahrt in Dirmerzheim, die K44 zwischen Konradsheim und dem P&R Parkplatz, die Landstraße von Lechenich nach Bliesheim um nur einige wenige zu nennen. Auch die fehlende Flexibilität und das Fingerspitzengefühl wie z. B. der Tempo-30-Beschilderung auf der Weilerswister Straße in Friesheim wurde beklagt. Letztlich wurde ein Beschlussantrag von CDU Sprecher Michael Schmalen einstimmig angenommen, indem Bürgermeisterin Carolin Weitzel gemeinsam mit Landrat Frank Rock gebeten wird beim Landesverkehrsministerium vorstellig zu werden und insbesondere für die bereits in Planungen befindlichen Ortsumgehungen zu werben und eine Verankerung im Landesstraßenbedarfsplan zu erreichen und mögliche Planungen zu beschleunigen.