Die CDU Fraktion im Rat der Stadt Erftstadt kritisiert die hohen Kosten der Schnellbuslinien (SB), hier besonders die SB 93 die vom Nordkreis über Kerpen, Erftstadt weiter nach Brühl und Wesseling führt. Die Nutzerzahlen auf Erftstadt bezogen rechtfertigen die Kosten nicht, da die Anschubfinanzierung mit Fördergeldern auch durch den Rhein-Erft-Kreis, ausläuft stellt die REVG die Kosten nunmehr in Gänze den Kommunen in Rechnung. Da von Erftstadt auch noch eine normale Buslinie in Richtung Brühl und Wesseling fährt, ist die Schnellbuslinie entbehrlich. Möglicherweise sind auch die derzeit von der SB 93 angefahrenen Haltestellen auf Erftstädter Stadtgebiet nicht nutzerfreundlich und werden deshalb nur in sehr geringem Maße angenommen. Da die Kosten des ÖPNV zu 100% von den Städten im Rhein-Erft-Kreis getragen werden muss bei der derzeit stattfindenden Überarbeitung des Nahverkehrsplanes (NVP) auf die Kostenexplosion im ÖPNV geachtet werden um nicht erhebliche Einschränkungen im Nahverkehrsangebot in Zukunft zu bekommen, da sich die kommunalen Finanzen am „Anschlag“ befinden. Auch die seit Monaten laufende Diskussion um die Fortführung und Finanzierung des € 49-Tikets wird die Kostenseite weiter belasten, so die Christdemokraten.