Diskussion um Sperrmüllabfuhrtermine

22.06.2019

Derzeit wird in den städtischen Ratsgremien ein neues Abfallentsorgungskonzept diskutiert. Für die CDU Fraktion hat deren Sprecher im Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung, Michael Schmalen, beim Thema Sperrmüll noch erheblichen Diskussionsbedarf. Im Entwurf des neuen Abfallentsorgungskonzeptes sind nur noch 2 jährliche Abfuhrtermine des Sperrmülls (bisher 4 Abfuhrtermine pro Jahr möglich) geplant. Dies führt, so Schmalen, unweigerlich zu vermehrten Müllablagerungen in der freien Landschaft und der wilde Müll muss dann aufwendig und teuer entsorgt werden. Schmalen erwartet von der Verwaltung eine Aufstellung, wie sich die Kostensituation bei Beibehaltung der viermaligen Abfuhr, bzw. bei einer Reduzierung auf eine dreimalige Abfuhr im Jahr auf die Abfallgebühren auswirken. Die Ausweitung des Stellenplanes für die Abfallberatung um eine weitere halbe Stelle, die mit Nebenkosten und Sachleistungen rund 50.000,-- Euro zu Buche schlagen dürfte, wird ebenfalls hinterfragt. Schmalen: "Abfallgebühren sind Teil der Nebenkosten, sowohl für Eigentümer wie auch für Mieter, daher ist hier eine genaue Betrachtung notwendig, aber auch die Einhaltung von Mindeststandards." Dazu gehören, laut Schmalen, auch die stark nachgefragten Sperrmüllabfuhrtermine. Positiv bewertet Schmalen den Vorschlag der Verwaltung, die Voranmeldezeiten von derzeit sehr unflexiblen 8 Wochen zur Bestellung der Sperrmüllabfuhr auf nur noch 4 Wochen im Voraus zu halbieren.