Die CDU-Fraktion hat die Verwaltung beauftragt, den Bereich des Bahnhofs als Sonderbereich auszuweisen um diesen als verkehrsberuhigten Bereich ausschildern zu können.

Zudem soll durch weitere Maßnahmen sichergestellt werden, dass es nicht zu Verlagerung der verkehrlichen Probleme in die umliegenden Straßen und Wohngebiete auf Kosten der Anlieger kommt.

Immer wieder entstehen für Fahrgäste gefährliche Situationen am Bahnhof durch durchfahrende Autofahrer, blockierte Bushaltebuchten und Umsteigevorgänge, die deswegen nicht am erhöhten Bordstein stattfinden können. Zuletzt wurde dies bei einem Ortstermin vor zwei Wochen deutlich.

Die von der Verwaltung ursprünglich vorgeschlagene Sperrung der Bahnhofstraße in diesem Bereich für PKW lehnt die CDU allerdings ab.

„Wir dürfen nicht zulassen, dass Probleme lediglich verlagert werden.“, so der Liblarer Ortsbürgermeister Martin Kolbe. Er sieht die Gefahr, dass bei einer Umfahrung der Bahnhofsdurchfahrt die Gefahren eher noch zunehmen. „Im Bereich der Parkplatzumfahrt – an den Grundstücken der Anwohner der Heidebroichstraße vorbei – gibt es nicht einmal einen ausgewiesenen Weg für  Fußgänger oder Radfahrer. Wenn über dieses Stück auch noch der gesamte Durchgangs- und Parkplatz-Such-Verkehr abgewickelt werden soll, wird die jetzige Situation noch chaotischer.“

Daher hat die CDU Anträge gestellt, die den gesamten an- und abfahrenden Verkehr im Bereich des Bahnhofs einbeziehen. Ziel ist es, sowohl im direkten Bahnhofsbereich, als auch im Bereich Heidebroichstraße / Schlunkweg / Bahnhofsstraße dafür Sorge zu tragen, dass Belastungen und Gefahren für Anwohner und alle Verkehrsteilnehmer reduziert werden.

Zu den von der CDU beantragten Punkten gehören, neben der Einrichtung eines verkehrsberuhigten Bereiches und mehrerer Prüfaufträge zur Entzerrung der Verkehrssituation, unter anderem auch eine bessere Beschilderung und Kontrolle bestehender Geschwindigkeits- und Parkregelungen.